Infos zum Start ins neue Schul- und Ausbildungsjahr: Welches ÖPNV-Ticket macht Sinn?

Die gute Nachricht: das Landratsamt kümmert sich auch weiterhin um alle jungen Erwachsenen, die mit dem ÖPNV zur Schule oder Praktikum kommen wollen. Und: für niemanden wird es teurer. Was sich allerdings ändert, sind einige Dinge im Hintergrund, die Betroffene und auch deren Familien wissen sollten.

Schülerinnen und Schüler bis einschließlich der 10. Klasse können sich getrost zurücklehnen. Für sie ändert sich nichts. Sie erhalten auch künftig ihre Monatskarte vom Landratsamt und können diese in gewohntem Umfang nutzen. Wer älter ist, oder beispielsweise die Berufsschule besucht, fährt ab sofort in 99 Prozent aller Fälle mit dem 49-Euro Ticket am günstigsten und sollte sich dieses deshalb auch ab dem 01. September besorgen. Man bekommt die Kosten – falls man bislang schon einen Anspruch auf Rückerstattung hatte – dann in gewohnter Weise auch vom Landratsamt zurück. Neu ist dagegen das 29-Euro-Ticket. Dieses können Berufsschülerinnen und Berufsschüler sowie Studierende beantragen. Dazu müssen Interessierte lediglich ein Formular ausfüllen, welches auf der Homepage der Bayerischen Staatsregierung zu finden ist.

„So lange dieses 29-Euro-Ticket angeboten wird, raten wir all denjenigen, die es in Anspruch nehmen können, sich dafür zu entscheiden“, sagte Markus Hamann, der für die Schülerbeförderung im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge zuständig ist. „Es hat nämlich den Vorteil, dass man damit auch in ganz Deutschland reisen kann, was jungen Menschen natürlich gerade auch in der Freizeit völlig neue Möglichkeiten eröffnet.“

Das Landratsamt kümmert sich aktuell um 1550 junge Menschen, welche einen Anspruch auf ein kostenloses ÖPNV-Ticket oder eine Rückerstattung der Kosten für die Schülerbeförderung haben. „Wir sind da gerade in der heißen Phase“, sagt Markus Hamann. „Die Tickets werden in der nächsten Zeit an die Schulen versandt. Wir wissen, wie wichtig das Thema für die Familien ist und arbeiten deshalb auch an weiteren Verbesserungen. Beispielsweise daran, die Anträge auf Rückerstattung schon bald auch online einreichen zu können. Zudem können wir schon heute sagen, dass künftig noch mehr Schülerinnen und Schüler oder Azubis auf kostenfreie Beförderung Anspruch haben werden. Ab dem kommenden Schuljahr soll die Belastungsgrenze gesenkt werden. Wir hoffen, das dann noch mehr Menschen als bisher den ÖPNV nutzen werden.“

Wer sich zum Thema Schülerbeförderung beraten lassen möchte, kann sich gerne melden:

Markus Hamann

Tel : 09232 / 80 393