Alter Stadel im neuen Glanz: Die Sanierung des historischen Stadels durch Peter Hilgarth
Ein Blick in die Geschichte der Egerstraße in Marktredwitz offenbart eine beeindruckende Vergangenheit, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Dort befindet sich eine geschlossene Stadelreihe, bestehend aus ursprünglich 36 in massiver Bauweise errichtete Stadel. Im Jahr 1822 wurde die gesamte Bebauung der Egerstraße durch ein Feuer zerstört. Doch die Stadel wurden auf den alten Grundmauern wiedererrichtet. Heute steht der letzte verbliebene Stadel in neuem Glanz und beherbergt ein modernes Architekturbüro. Hinter der Sanierung und dem Umbau des historischen Gebäudes steht Peter Hilgarth, der als Bauherr und Architekt maßgeblich an diesem beeindruckenden Projekt beteiligt war.
Ein Meisterwerk mit historischem Keller
Der Stadel in der Egerstraße 44 erstreckt sich über eine Nutzfläche von 275 m². Die schlichten Außenwände bestehen aus Brockenmauerwerk. Sie sind geprägt von stichbogenförmigen Toren mit Granitrahmung, die dem Gebäude einen besonderen Charme verleihen. Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften des Stadels ist der gut erhaltene Keller, der aus dem Fels geschlagen wurde und sich in verschiedenen Ebenen bis zu einer Tiefe von 6,25 m unter Straßenniveau erstreckt. Früher diente dieser Keller als Lagerraum für verderbliche Ware, doch im Zuge der Sanierung erhielt er eine neue Bedeutung.
Vereinigung von Geschichte und Moderne: Denkmalgerechte Umgestaltung des Stadels
Bei der Umgestaltung des Stadels wurde besonderer Wert auf die denkmalgerechte Erschließung gelegt. Die drei lichtdurchfluteten Geschosse werden nun von einer schlicht-eleganten Stahltreppe verbunden, die das historische Ambiente mit modernem Design verbindet. Auch in den eigens entworfenen Büromöbeln finden sich Stahlelemente wieder, die einen harmonischen Gesamteindruck schaffen. Ein weiteres architektonisches Highlight des Gebäudes ist der verglaste Schacht des früheren Lastenaufzugs, der als verbindendes Element zwischen den drei Etagen dient.
Architekturbüro mit hochwertigen Arbeitsplätzen
Besondere Aufmerksamkeit galt auch der Restaurierung des originalen Dachtragwerks aus dem frühen 19. Jahrhundert. Das Kehlbalkendach, das durch einen liegenden Stuhl ausgesteift ist, wurde sorgfältig erhalten. Mängel im Mauerlattenbereich wurden behoben, und wichtige tragende Elemente der Dach- und Deckenkonstruktion wurden nach historischem Vorbild ergänzt und gereinigt.
Das Ergebnis dieser Sanierung ist beeindruckend: Der ehemals verfallene Stadel erstrahlt nun in neuem Glanz und bietet hochwertige Arbeitsplätze für Architekten und Ingenieure.
Tradition trifft auf Moderne
Peter Hilgarth, als Bauherr und Architekturvisionär, hat mit viel Liebe zum Detail und einem Gespür für die Geschichte des Gebäudes einen Ort geschaffen, der Tradition und Moderne auf harmonische Weise vereint.
Der alte Stadel in der Egerstraße 44 ist ein lebendiges Zeugnis vergangener Zeiten und steht heute als Symbol für gelungene Sanierung und den Erhalt historischer Bausubstanz. Dank Peter Hilgarths Engagement und Fachkenntnis konnte dieses Bauwerk vor dem Verfall bewahrt werden und erstrahlt nun als inspirierender Ort für kreatives Schaffen und Arbeiten im neuen Glanz.
Innovative Projekte im Freiraum für Macher
Für seine Projekte erhält der Architekt immer wieder hochgradige Auszeichnungen.
Die Projekte demonstrieren das Engagement in der Region und die Kreativität von Hilgarth in verschiedenen Bereichen. Durch innovative Ideen und die Zusammenarbeit mit Experten werden zukunftsweisende Lösungen geschaffen, die das Potenzial haben, unsere Lebensräume zu verbessern und unsere Sinne zu inspirieren. #freiraumfürmacher