LAG: Das Fichtelgebirge macht mobil für die Energiewende

18.08.2016

Mit dem Projekt „Mobil machen für die Energiewende“ soll ein wichtiger Themenbereich der Energiewende aufgegriffen werden: Neben der notwendigen Fortentwicklung der erneuerbaren Energien in den Bereichen der Strom- und Wärmeversorgung, bedarf es innovativer Ansätze zur verstärkten Markteinführung der Elektromobilität (auf regenerativer Basis). Dem Bereich der Mobilität wurde bisher im Rahmen der Diskussion über die Energiewende noch zu geringe Bedeutung beigemessen. Deswegen stellt die Mobilität auch denjenigen Bereich mit dem noch größten Entwicklungs- und Ausbaubedarf dar.

Der angesprochene Bereich muss nach Auffassung des Projektträgers, der Energievision Frankenwald, parallel zum weiteren Ausbau der Erzeugungskapazitäten der Erneuerbaren Energien verstärkt in den Fokus gerückt werden. Hierfür sind über den Zeitraum von drei Jahren öffentliche Veranstaltungen, Fachseminare und Fachmessen geplant. Zudem wird mit Infoflyern, Aufklebern, einer Homepage und der Präsenz auf Messen Öffentlichkeitsarbeit geleistet. Das Projekt wird von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter begleitet. Die Gesamtausgaben des Projekts belaufen sich auf 218.000 Euro. Hiervon übernimmt LEADER 70 % (152.600 Euro). Der Projektträger selbst trägt 62.400 Euro der Kosten, die beteiligten LEADER-Aktionsgruppen aus den Landkreisen Bayreuth, Hof und Wunsiedel i. F. sind mit je 1.000 Euro an der Finanzierung beteiligt.

Das Projekt wurde bereits in der Sitzung des LAG-Entscheidergremiums am 16.12.2015 vorgestellt, beraten und zum Umlaufbeschluss beschlossen. Die Abstimmung im Umlaufbeschluss fand zwischen dem 11.08. und dem 18.08.2016 statt. Alle Mitglieder des LAG-Entscheidungsgremiums haben entsprechende Informationen zur Entscheidung per Mail zugesandt bekommen, um nach Durchsicht und Bewertung schriftlich abzustimmen. Im Vorfeld wurde ein Mitglied des Entscheidergremiums wegen Beteiligung am Projekt von der Abstimmung ausgeschlossen. 15 (von 16) stimmberechtigten Mitgliedern haben sich an der Abstimmung beteiligt. Davon 10 aus dem Bereich der Wirtschafts- und Sozialpartner (66,7 %). Das LAG-Entscheidergremium stimmte mehrheitlich für eine Empfehlung des Projekts zur LEADER-Förderung aus dem Kooperationsbudget der LAG in Höhe von 50.866 Euro und die finanzielle Beteiligung der LAG in Höhe von 1.000 Euro. An den 1. Vorsitzenden der LAG erging der Auftrag zur Unterzeichnung des Kooperationsvertrages.