Urologische Praxis Tobias Heide wird zur Gemeinschaftspraxis mit Niklas Gerwens

Rückkehr in die Heimat und Erweiterung der Versorgung – Mit der Umwandlung der urologischen Praxis von Tobias Heide in eine Gemeinschaftspraxis mit Niklas Gerwens kann sich der Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge und die Kampagne „Freiraum für Macher“ über einen weiteren „Rückkehrer“ freuen.

Niklas Gerwens, gebürtiger Würzburger, verbrachte seine Kindheit und Jugend in Marktredwitz. Nach beruflichen Stationen in Süddeutschland, zuletzt in der Region Garmisch-Partenkirchen, ist er nun gemeinsam mit seiner Familie in die Heimat zurückgekehrt. Die Verbundenheit zur Region sowie die Perspektiven im Gesundheitswesen des Landkreises waren ausschlaggebend für die Entscheidung, den Lebensmittelpunkt dauerhaft hierher zu verlegen.

Der Entschluss zur Gründung einer Gemeinschaftspraxis entstand im Rahmen eines Familienbesuchs im Fichtelgebirge, bei dem Niklas Gerwens den Kontakt zu Tobias Heide aufnahm. Im gemeinsamen Austausch zeigte sich schnell, dass eine Zusammenarbeit sowohl fachlich als auch organisatorisch sinnvoll und förderlich für die regionale Versorgung im Fichtelgebirge ist.

Niklas Gerwens studierte Humanmedizin in München und absolvierte seine Facharztausbildung im Klinikum Garmisch-Partenkirchen. Bereits während des Studiums sammelte er erste praktische Erfahrungen in der Urologie am Klinikum Fichtelgebirge, wo er seine Famulatur absolvierte. Besonders prägend war für ihn die Zeit mit der Urologin Patricia Krause, die heute im benachbarten MVZ Fichtelgebirge tätig ist. Sie weckte durch ihre engagierte Anleitung und ihr Fachwissen frühzeitig sein Interesse an der Urologie.

Seit 2018 war Gerwens in Penzberg und Weilheim in Oberbayern in einer urologischen Gemeinschaftspraxis niedergelassen und operierte zusätzlich am Klinikum Starnberg. „In der Gemeinschaftspraxis habe ich gelernt, dass Zusammenarbeit mehr ist als nur die Arbeit zu teilen – es geht darum, voneinander zu lernen, sich zu unterstützen und gemeinsam zu wachsen, um das Beste für die Patienten zu erreichen.“
Nach wochenlangem intensivem Austausch und gemeinsamen Wanderungen, bei denen sich auch die jeweiligen Familien kennenlernten, wurde aus der Idee Wirklichkeit.

Gemeinsam stark: Neue Perspektiven für die Patientenversorgung

Die große und moderne Praxis in Marktredwitz, ohnehin auf zwei Ärzte ausgelegt, profitiert von der Erweiterung in vielerlei Hinsicht. Der fachliche Austausch, der kollegiale Diskurs und die Möglichkeit, komplexe Fälle gemeinsam zu besprechen, werden von beiden Ärzten geschätzt.

Herr Heide und Herr Gerwens teilen sich nicht nur die operative Tätigkeit im Klinikum, sondern auch organisatorische Aufgaben. Diese Synergie sorgt dafür, dass die Sprechzeiten der Praxis trotz OP-Tätigkeit vollumfänglich erhalten bleiben. Die kurzen Wege zum Klinikum und eine reibungslose Organisation garantieren zudem minimale Wartezeiten für Patienten.

Schwerpunkt Uro-Onkologie und regionale Verantwortung

Die Praxis legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Uro-Onkologie und arbeitet eng mit dem Uro-Onkologischen Zentrum am Klinikum Fichtelgebirge zusammen. Auch im operativen Bereich sind Niklas Gerwens und Tobias Heide regelmäßig am Klinikum tätig

Mit Blick auf die ambulante urologische Versorgung im Landkreis unterstreichen die beiden Urologen ihre gemeinsame Verantwortung: „Unser Anspruch ist es, jedem Patienten die bestmögliche Behandlung zu bieten“, erklärt Tobias Heide.

Erfolgreicher Start und positive Resonanz

Die Umstellung zur Gemeinschaftspraxis wurde von den Patienten sehr gut aufgenommen. Die moderne, helle und freundliche Praxis sowie das erweiterte Ärzteteam sorgen für eine hohe Zufriedenheit. Die Patientinnen und Patienten schätzen die umfassende und patientennahe Betreuung.

Ein Beispiel für die Initiative „Freiraum für Macher“

Die Zusammenarbeit von Tobias Heide und Niklas Gerwens zeigt, wie sich der Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge als attraktiver Standort für Fachkräfte und Familien positioniert. Der Schritt zur Gemeinschaftspraxis ist ein Gewinn für die medizinische Versorgung der Region und ein Zeichen dafür, wie berufliche Chancen und Lebensqualität im Landkreis harmonieren.