In Sachen Nutzerfreundlichkeit ganz oben: FichtelApp belegt den ersten Platz im Smart‑City‑App‑Vergleich
Die FichtelApp hat es geschafft: In der vom Bundesinstitut für Bau‑, Stadt‑ und Raumforschung (BBSR) herausgegebenen Studie „Smart-City-Apps – Möglichkeiten und Lösungen“ erzielt die FichtelApp mit 70,6 von 100 Punkten das beste Usability-Gesamtergebnis aller getesteten Smart‑City‑Apps. Vor allem die klaren Anweisungen und die sichere Benutzeroberfläche sowie die intuitive Gestaltung wurden positiv bewertet. „Wir freuen uns riesig über diese Auszeichnung“, so Lena Ostermeyer, Projektmitarbeiterin FichtelApp. „Die FichtelApp demonstriert eindrucksvoll, wie ein durchdachtes UX‑Design, eine starke regionale Identität und eine Open‑Source‑Philosophie echten Mehrwert für Kommunen und deren Bürgerinnen und Bürger sowie die Touristen einer Destination schaffen.“
Die FichtelApp ist Teil des Modellprojekts „Smartes Fichtelgebirge“, das der Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge gemeinsam mit der Initiative Freiraum Fichtelgebirge, lokalen Kommunen und weiteren Partnern umgesetzt hat. Mit Features wie Push-Benachrichtigungen, einem umfangreichen
Veranstaltungskalender, tagesaktuellen News aus der Region sowie den Gamification-Elementen auf ausgewählten interaktiven Rad- und Wandertouren gibt die App einen beispielhaften Einblick, wie Digitalisierung im ländlichen Raum funktioniert und diesen nachhaltig stärkt.
„Diese Spitzenplatzierung motiviert uns, die FichtelApp kontinuierlich weiterzuentwickeln und neue Funktion zu integrieren, stets mit Blick auf die Bedürfnisse unserer Nutzerinnen und Nutzer,“ so Projektleiterin Franziska Pöhlmann. „Ein großer Dank geht an alle beteiligten Entwickler, Kommunen und Förderer, die das Projekt von Anfang an tatkräftig unterstützt haben.“
Auch Landrat Peter Berek freut sich über die erneute bundesweite Resonanz: „Die FichtelApp zeigt, dass die oft in der Kritik stehende Projektförderung eben auch ihren Sinn hat, wenn aus einer Projektidee eine klar formulierte Maßnahme entwickelt und diese mit klarem Fokus umgesetzt wird. Wir haben die ursprüngliche Idee, mehr zu erschaffen als die nächste belanglose Regionalapp, konsequent verfolgt und haben nun ein unverzichtbares digitales Allround-Tool in Händen, welches mit seinen Möglichkeiten noch lange nicht am Ende ist. So gesehen freuen wir uns über Platz 1 – sehen das aber gleich als Auftrag, unsere Erfolgsstory rund um die FichtelApp weiter zu schreiben.“

Hintergründe zur Studie:
Die Publikation „Smart-City-Apps – Möglichkeiten und Lösungen“ stellt auf Basis vorangegangener Studien sowie Projekterfahrungen im kommunalen Umfeld des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE grundlegende Zusammenhänge im Kontext von Smart-City-Apps dar. Um relevante Anbieter und angebotene Smart-City Apps zu identifizieren, führten die Herausgeber Internetrecherchen (Desk Research) durch und es fand ein Austausch mit kommunalen Akteuren statt.
Der Begriff Usability oder Benutzerfreundlichkeit definiert ein zentrales Softwaremerkmal. Damit wird laut DIN EN ISO 9241-11 beschrieben, inwiefern eine Person die eigenen Ziele bei der Nutzung der Software effektiv, effizient und zufriedenstellend erreicht. Die Usability beschreibt somit ein wichtiges Kriterium zur Bewertung von Apps.
Bildunterschrift (Bildquelle – Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge): V.l.n.r.: Franziska Pöhlmann (Projektleiterin FichtelApp), Lena Ostermeyer (Projektmitarbeiterin FichtelApp), Landrat Peter Berek.