Im Fichtelgebirge auf Wachstumskurs: Firma Diephaus

Wenn zwei Firmen zusammenfinden, kommt es ähnlich wie bei einer Partnerschaft auf eine günstige Paarkonstellation an. Die Firmengruppe Braun in Tröstau und die Diephaus Unternehmensgruppe mit Hauptsitz im niedersächsischen Vechta passen unter diesem Blickwinkel gut zusammen. Die Firmen kommen aus der gleichen Branche, sind familiengeführt und ergänzen sich in ihren Stärken. Die Geschäftsführer sind zudem etwa gleich alt, haben selbst schon Familien gegründet und verstehen sich auch auf persönlicher Ebene gut.

Freiraum für Unternehmen: Firma Diephaus eröffnet neuen Standort in Tröstau

„Wir waren schon lange auf der Suche nach einem Standort in dieser Region und mussten nicht lange überlegen, als wir die Anfrage der Firma Braun bekamen, ob wir neuer Inhaber des Tröstauer Betonwerks und Geschäftspartner werden möchten“, so Theo Diephaus, einer der drei Geschäftsführer der Diephaus-Unternehmensgruppe. Diephaus hat zu Jahresbeginn 2019 das Betonsteinwerk der Firma Braun übernommen und wird das Werk modernisieren. „Wir haben kräftig in den Standort investiert, um die Maschinen auf den neuesten Stand zu bringen“, erklärt Diephaus. „Durch den Standort Tröstau sind wir für unseren Kundenkreis in Süd-Ostdeutschland in greifbarer Nähe und können damit die logistischen Herausforderungen optimal lösen“, fügt er hinzu. Insgesamt produziert und vertreibt die Unternehmensgruppe damit nun an sechs Standorten hochwertige Terrassenplatten, Pflastersteine, Mauern, Hang- und Randbefestigungen sowie Stufen aus Betonwerkstein. Zu den Kunden zählen vor allem Baustoffhändler sowie Garten- und Landschaftsbauer.

Besonderer Flair des Fichtelgebirges

Die Firmengruppe Braun wird durch den Verkauf an Diephaus keineswegs komplett aufgelöst, sondern ihren Fokus auf Naturstein und den dazu gehörigen Splitten legen. Geschäftsführer Johannes Braun ist froh, dass die Mitarbeiter des Betonsteinwerks von Diephaus übernommen wurden und es bereits klare Vorstellung zur Aufstockung des Teams gibt. „Obendrein haben wir einen langfristigen Kunden für unsere Rohstoffe gewonnen“, sagt Braun abschließend.

Theo Diephaus ist mehrmals im Jahr in Tröstau, um mit seinen Brüdern, dem Techniker Arnd und dem Controller Christian, die Geschäfte zu managen. Von der Unterstützung der Stadt Wunsiedel und des Landkreises bezüglich der Übernahme ist er begeistert, ebenso vom Flair des Fichtelgebirges. „Ich habe so das Gefühl, dass der Lokalpatriotismus hier größer ist als in den anderen Gegenden unserer Niederlassungen“, sagt er. 
Es ist wohl nicht nur so ein Gefühl. #freiraumfichtelgebirge

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